Ein Hund ...

Nicht alle Aussprüche auf dieser Hompage sind vom Autor,- aber die Gedanken sind frei und nicht alles frei erfunden. Hier soll es informativ, witzig aber auch ehrlich zu gehen. :o)

Der Besucher ist da! Machen wir uns bekannt.

Gestatten... Tarzan


übrigens die im Hintergrund ist meine Frau

Eine ganz normale Familie

Das Leben auf vier Beinen ist bei uns erträglich. Frauchen arbeitet Schicht, Herrchen oft zu Hause und wenn nicht sind wir im Auto fast immer dabei. Ob Regen oder Sonne, egal zu welcher Jahreszeit müssen wir raus, mal pieseln :o) oder zum Mienen legen. Da wir auf dem Dorf leben, ist uns Hecktik relativ fremd. Das Bellen egal zu welcher Tageszeit nehmen die Nachbarn nicht so krumm. Hüner gackern, Hähne schreien früh am Morgen und Hunde müssen ebend aufpassen und melden, wenn jemand die Straße herrunter kommt. Das Essen könnte abwechlungsreicher sein, aber Gott sei dank brauchen wir bei Frauchen nicht so lange betteln. Obwohl Wurst nicht das typische Hundefutter sein soll (habe ich gehöhrt), wegen der Gewürze, dem vielen Salz, sind wir durchaus der Meinung, daß uns offt mehr zusteht, als man uns freiwillig gibt. In unserem Haus sind wir zwei Dauergäste. Ich (Tarzan) war zuerst da. Ehemalige Nachbarn vom Plattenbau zeigten unserm Frauchen einen 8 Wochen alten Welpen, der war dort übrig. Bezahlt und mitgenommen in eine neue Zukunft. Hier liebt man Tiere, obwohl es manchmal zu Schwierigkeiten im Mehrfamilienhaus führte, wenn es laut wurde, wenn Kinder an die Wohnungstür klopften.

Vor uns war schon ein Hund 18 Jahre alt geworden und sein Ende war eine Erfahrung, über die noch lange gesprochen wurde. Dazu später ein paar Worte.

Ich (Tarzan) sollte dann eine Ehefrau bekommen. So richtige Ahnung, was das für eine Sorte ist, da haben wir uns eigentlich mehr auf die Leute verlassen, wo ich her bin. Von der Rasse ein "Bolonka Franzuska", eine eigenständige in Russland anerkannte Rasse Ursprung eigentlich in Frankreich. Schosshündchen am Hofe des russischen Zahren. Diese Sorte verselbstänlichte sich und ist noch heute in der ehemaligen UdSSR, heute GUS. Es gibt ihn noch in bunt (braun, schwarz, weiß gefleckt) als "Bolonka Swetna". So viel von der Herkunft. Es ist daher nur logisch, daß wir zur Auswahl einer Ehefrau nach Weissrussland, nach Minsk fuhren. Tarzahn hat sich sein Mädel selber ausgesucht. Natürlich mit Genehmigung eingefürt und es blieb auch nicht aus, daß schon nach einem dreiviertel Jahr der erste Nachwuchs sich überraschend einstellte.

Drei Junge nach 12 Wochen in gute Hände,-erledigt. Wir paßten wieder nicht richtig auf und es kamen vier Junge zur Welt. Wir hatten alberne Strampler für Babys angezogen. Ein kleines Loch, für den Schwanz ermöglichte den erneuten Kindersegen. Jetzt sind wir schlauer und lassen Teresa 2 X im Jahr eine Spritze geben. Die erste Geburt brachte viel Aufregung, aber Teresa machte natürlich alles allein, - ganz leicht und mit viel lecken in fast einer Stunde. Der Papa betrachtete alles interessiert aus gebürender Entfernung. Mit geschlossen Augen, unbeholfen, aber zielsicher wurde genuckelt.

Auch der Nachwuchs war schnell vergeben. Nette Leute, die den Kontakt nie abreißen lassen. Die wir mit Herrchen und Frauchen besuchen. So viel erst mal zu mir....

Nun zu einem Kumpel von mir. Er gehört einer oft mißverstandenen, von der Öffentlichkeit gern als Kampfhund bzw gefärlichen Hund (im brandenburgischen Beamtendeutsch) bezeichneten Rasse an.